Der JVC GZ-HD7 ist ein netter, kompakter Full-HD Camcorder. Bei Slashcam gibt es einen guten Testbericht. Ich kann leider bestaetigen, dass der Bildstabilisator nicht wirklich zu gebrauchen ist. Mit der Bildqualitaet bin ich bisher allerdings sehr zufrieden. Muss jedoch zugeben, dass ich noch nicht sehr viel getestet habe.Sicherlich ist die ungewoehnliche Benennung der Dateien als .tod nicht gerade schoen. Aber fuer mich als Linux-User eigentlich egal. Die Anbindung stellt sich unter Linux wie folgt dar:
Der GZ-HD7 wird nach dem anklemmen per USB und der Auswahl von “Auf dem PC abspielen” auf dem Camcorder als USB-Platte gemountet. Bei mir finden sich dann in einem Ordner SD_VIDEO und seinen Unterordnern diverse Dateien. Die .tod Dateien sind das eigentliche Footage. Dieses kann ich ohne Probleme mit mplayer oder vlc abspielen. Beide Tools sind bei den meisten Distributionen ohne weiteres nachzuinstallieren. Auch kann man die Daten mit ffmpeg in andere Formate konvertieren. Z.B. zum Abspielen in Full-HD auf einer Playstation 3. Mit ffmpeg lassen sich auch Informationen ueber das vom GZ-HD7 verwendete Format gewinnen. Hier die Ausgabe von ffmpeg:
im Peak erreicht der GZ-HD7 Datenraten von knapp 29Mbit/s. Und liegt damit ca. 8 Mbit unter der maximalen Datenraten einer Sony PMW-EX1 die ich testen konnte. Allerdings ist der Camcorder wesentlich kleiner und kompakter – und vor Allem guenstiger. Auch hat er durch den Einsatz von CCD Sensoren keinen Rolling Shutter Effekt wovon ich mir eine bessere Eignung fuer Action-Shots verspreche. Leider gibt es in den Testberichten im Netz immer wieder Hinweise darauf, dass die Platte und ihr Schutzsystem bei harten Vibrationen (Einsatz auf dem Motorad, in der Disco auf Stativ) schnell in den Standby schalten. Mir ist das noch nicht passiert, aber ich habe auch noch keine solchen Bedingungen gehabt.
Hier noch ein Kameraschwenk (155MB) aus meinem Fenster in FHD Qualitaet und mit “All Auto” Einstellungen an der Cam. Mehr News gibts hier, wenn ich weiter getestet habe.